
Anlässlich der "Woche der Wiederbelebung" hat der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings am Aktionstag der Feuerwehr teilgenommen. Vorgestellt wurde die Aktion "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" vom Leiter der Feuerwehr, Jörg Lampe.
"Ich habe meine Kenntnisse zu Reanimationsmaßnahmen aufgefrischt, denn auch meine Führerscheinprüfung - und der dazugehörige Erste-Hilfe-Kurs- liegt schon einige Jahre zurück!", so Krings. Das Reanimationstraining solle dazu dienen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen sowie Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen, ergänzt Feuerwehrchef Jörg Lampe. Denn, so lautet die Botschaft: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten! Und: Man kann nichts falsch machen! Der einzige Fehler ist Nichts zu tun.
Nach Informationen der Initiatoren der bundesweiten Aktion ist die Bereitschaft, einfache, aber lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen, deutlich angestiegen. Aber im internationalen Vergleich hinkt die Bundesrepublik immer noch hinterher. Deshalb ist es wichtig, für die lebensrettende Herz-Druck-Massage zu werben. "Anders als für eine Mund-zu-Mund-Beatmung braucht man bei dieser Rettungshandlung keine langjährige Erfahrung", so der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete. Deshalb hier der wichtige Hinweis der Feuerwehr: Mit einer Herz-Druck-Massage können Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit Sauerstoff versorgt werden. Sie überbrückt daher die ersten kritischen Minuten bei der Lebensrettung. Also: "Prüfen. Rufen. Drücken!": Prüfen, ob die Person noch atmet. Dann den Rettungsdienst rufen (112). Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken - dabei, so Jörg Lampe, könne es helfen, den Rhythmus von "Staying Alive" oder ähnlichen Songs im Kopf zu haben, um ausreichend schnell und ausdauernd zu arbeiten. Und, ganz wichtig: Nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.
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