„Wer arbeiten kann, soll arbeiten Handwerk drängt auf Vermittlung“

17.07.2025
Pressemitteilung

Sommertour 2025: Krings bei der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

 

Zum Auftakt seiner diesjährigen Sommertour besuchte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach. Gemeinsam mit Kreishandwerksmeister Frank Mund, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Bresser sowie dem Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums (BBZ) Mönchengladbach, Georg Wolf, sprach er über die aktuellen Herausforderungen des Handwerks bei der Ausbildung und Fachkräftesicherung.

„Das Handwerk ist das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft und bietet jungen Menschen hervorragende berufliche Perspektiven. Die Kreishandwerkerschaft und das BBZ leisten hier seit Jahren großartige Arbeit“, so Krings. Zum Gespräch mit Günter Krings war auch der siebzehnjährige Auszubildende Julian Pflipsen gekommen, der über das BBZ seine Lehrstelle als Kfz-Mechatroniker gefunden hatte und nun auch die überbetrieblichen Ausbildungseinheiten bei der Kreishandwerkerschaft besucht. „Julian ist ein Beispiel dafür, wie man als junger Mensch mit Unterstützung unserer Handwerkerschaft erfolgreich die ersten Schritte ins Berufsleben geht. Und sein Weg zeigt auch, was das BBZ leisten kann. Hier wird jungen Menschen eine echte Zukunftsperspektive eröffnet“, betonte Krings.

Die Gesprächspartner der Handwerkerschaft machten deutlich, dass die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter zwar generell gut läuft. Die Vermittlung von Arbeitsuchenden scheitere aber allzu oft am fehlenden Engagement mancher Arbeitsloser. „Es ist für unsere Betriebe schwierig, wenn sie dringend nach Mitarbeitern suchen, dann auch geeignete Kandidaten vorgeschlagen werden – sich dann aber kaum jemand tatsächlich vorstellt“, erklärte Geschäftsführer Stefan Bresser. Die Arbeitnehmer in der Belegschaft seien dann oft frustriert, wenn sie mitbekämen, dass Arbeitslose, die sich auf offene Stellen einfach nicht meldeten oder ihre mangelnde Bereitschaft zu arbeiten offen zeigten, dann keine negativen Konsequenzen zu spüren bekämen.

Kreishandwerksmeister Frank Mund betonte daher: „Wir müssen als Gesellschaft wieder stärker vermitteln, dass Arbeit einen hohen Wert hat. Arbeiten gibt nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch persönliche Erfüllung.“

Krings zeigte Verständnis für den Unmut der Handwerker: „Es besteht hier ganz offensichtlich Handlungsbedarf, wenn eine Minderheit unser starkes soziales Netz ausnutzt und sich etwa weigert, zu Vorstellungsgesprächen zu erscheinen. Wer arbeiten kann, soll auch arbeiten – alles andere ist den vielen ehrlichen Arbeitnehmern und Arbeitsuchenden gegenüber ungerecht. Wir haben im Koalitionsvertrag daher vereinbart, die gesetzlichen Möglichkeiten für Sanktionen zu vereinfachen und das Bürgergeld wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.“

Hintergrund zur Sommertour von Günter Krings

Bereits zum 21. Mal nutzt der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Günter Krings die sitzungsfreie Sommerzeit, um im Rahmen seiner Sommertour direkt vor Ort in seinem Wahlkreis mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Unter dem Motto #Sommertour2025 – Krings vor Ort besucht er in diesen Wochen zahlreiche Unternehmen, Vereine, soziale Einrichtungen und Projekte in den verschiedenen Stadtteilen von Mönchengladbach. Dabei geht es ihm nicht nur um einen Einblick in die aktuelle Lage vor Ort, sondern vor allem um den persönlichen Austausch: Wo läuft es gut? Wo gibt es Herausforderungen? Was kann Politik konkret verbessern?

Die Sommertour ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter – immer mit dem Ziel, die Brücke zwischen Bundespolitik und den Menschen vor Ort zu schlagen.

Foto I: Günter Krings mit dem Auszubildenden Julian Pflipsen

Foto II: v.l.n.r.: Julian Pflipsen, Georg Wolf, Günter Krings, Stefan Bresser und Frank Mund.