Als Pate im Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) freue ich mich, Johanna Bertrams auf ihrem spannenden Weg in den USA begleiten zu dürfen.
In ihrem aktuellen Bericht erzählt sie von besonderen Momenten wie der Senior Night ihrer Flag-Football-Mannschaft, dem Homecoming-Tanz und auch von einem kurzen Schreckmoment...
Ihre Erfahrungen zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und prägend ein Austauschjahr sein kann.
Johannas ganzen Bericht gibt es hier:
"Ich kann kaum glauben, dass die ersten zwei Monate meines Auslandsjahres bereits vergangen sind! Die Zeit fliegt wirklich, und ich darf weiterhin wunderbare Erfahrungen sammeln. Eine ganz besondere Nacht war für mich die Senior Night meiner Flag-Football-Mannschaft. Die Senior Night ist ein Festtag für jeden Athleten, der Schulsport betreibt. Bei einer Senior Night werden die Seniors nacheinander aufgerufen. Ihnen werden Geschenke überreicht und sie laufen ein letztes Mal das Feld hinunter. Unsere Senior Night fand am letzten offiziellen Heimspiel statt. Da wir es jedoch in die Playoffs geschafft haben, ist unsere Saison noch nicht ganz vorbei. Es war wirklich eine besondere Erfahrung, da man formell verabschiedet wird und eine letzte schöne Erinnerung mitnimmt. Wir hatten eine großartige Unterstützung; sogar das Cheerleading-Team unserer Schule kam vorbei, um uns anzufeuern.
Neben der Senior Night gab es für mich jedoch noch ein großes Highlight: den Homecoming-Tanz. Es war wie in den Filmen. Die Mädchen ziehen ihre schönsten Kleider an und die Jungs richten sich semi-formal her. Getanzt wurde in der Turnhalle bis spät in die Nacht hinein. Neben all diesen schönen Erlebnissen gab es auch einen erschreckenden Moment: Wir waren als Team in der Kabine, als plötzlich der Amoklauf-Alarm ertönte. Wir schauten uns alle hilflos an, als eine Trainerin mit panischem Blick hereinstürmte und uns erklärte, dass es sich gerade nicht um einen Test handelt, sondern dass wir uns jetzt verstecken und unter „Lockdown“ stehen. Als ich ihre Worte registrierte, schossen mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf und ich stellte mir die schlimmsten Szenarien vor. Bis endlich die Entwarnung kam, waren drei Minuten vergangen, die sich in diesem Moment wie Jahre angefühlt haben. Es handelte sich offenbar nur um einen Test, von dem nur bestimmte Lehrer wussten. In diesem Moment verspürte ich Erleichterung wie nie zuvor! In solchen Momenten wird einem bewusst, wofür man dankbar ist und dass manche Dinge, über die man sich vorher Gedanken gemacht hat, gar nicht so signifikant sind. In nächster Zeit stehen noch einige weitere Highlights vor mir, wie zum Beispiel das große Halloweenfest, auf das ich schon super gespannt bin!"

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