
Auf Einladung der Mittelstands-Vereinigung der CDU Mönchengladbach trafen sich Unternehmer, um über mögliche Lösungen beim Breitbandausbau zu diskutieren. Der Termin war zugleich eine Station der Sommertour des Bundestagsabgeordneten Dr. Günter Krings (CDU). Er nutze die Gelegenheit, sich vor Ort über den aktuellen Sachstand beim Breitbandausbau zu informieren. „Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist mir ein Herzens-Anliegen. Schnelles Internet gehört heute zur Daseinsfürsorge und ist entscheidend für den Wirtschaftsstandort Mönchengladbach. Der Bund hat zurecht eine Reihe von Förderprogrammen auf den Weg gebracht, um die Kommunen zu unterstützen“, so Günter Krings.
Rafael Lendzion, Teamleiter Digitalisierung bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, erläuterte dann die Gigabitstrategie für Mönchengladbach, zeigte aber auch die Herausforderungen beim Breitbandausbau auf. Trotz der bisherigen privatwirtschaftlichen Investments, sind in Mönchengladbach noch einige Gebiete unterversorgt. Hier ist eine moderne Glasfaserinfrastruktur wünschenswert, die ein hohes Investment erfordert, aber auch langfristig die Arbeits- und Lebensqualität der Stadt sicherstellt. Um schnellstmöglich die Lücken zu schließen, muss die Bevölkerung für moderne, gigabitfähige Produkte aufgeschossen sein. „In der Mönchengladbacher Wirtschaft begeistern sich zahlreiche Unternehmen für die Glasfasertechnologie, jedoch zeigen nicht alle Unternehmen die Bereitschaft für das schnelle Internet etwas mehr zu bezahlen. Das macht in der Kommunikation unsere Arbeit manchmal schwierig. Aber mit starken Partner an unserer Seite geben wir natürlich nicht auf“, so Lendzion.
Einig waren sich alle Teilnehmer, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Nicht nur der Ausbau der Breitbandnetze sei ein Problem, sondern auch die Akzeptanz vieler Online-Dienstleistungen. Die Verwaltung hinkt beim Thema Digitalisierung noch weit hinterher. Bund, Länder und Kommunen wollen in den nächsten Jahren 575 Verwaltungsleistungen digitalisieren, also auch online verfügbar machen. Das ist ein gewaltiges Projekt was nur in der Zusammenarbeit aller staatlichen Behörden gelingen kann, aber am Ende mehr Bürgerfreundlichkeit in der Verwaltung bedeutet. „Für mich ist das im Bundesinnenministerium eines meiner wichtigsten Themen der nächsten Jahre“, so Krings.
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