
Gestern hat der Deutsche Bundestag über die Anstrengungen der Bundesregierung, den Wald in Deutschland bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, debattiert. Die Bundesregierung fordert Bund und Länder dazu auf, gemeinsam finanzielle Maßnahmen zu prüfen, die für den notwendigen Waldumbau sowie zur Folgenbewältigung von Extremwetterereignissen eingesetzt werden können. "Die letzten beiden Jahre haben unseren Wäldern arg zugesetzt: Stürme, Dürre, Schädlinge und Brände haben schwere Schäden auf rund 180.000 Hektar angerichtet. Der drastische Preisverfall auf dem Holzmarkt bringt viele Waldbesitzer und Forstbetriebe in Existenznot", so der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings. "Mit unserem Antrag ´Unser Wald braucht Hilfe -Waldumbau vorantreiben´ bringen wir Maßnahmen auf den Weg, um unsere Wälder zu schützen und den Menschen zu helfen, die mit und vom Wald leben."
Bund und Länder fördern seit Jahren den Waldumbau. Viele Nadelwälder aus Kiefern und Fichten wurden gemischte Wälder. Diese sind klimastabiler und widerstandsfähiger. Darüber hinaus sollen die forstwissenschaftliche Forschung ausbaut und das Bauen mit Holz sowie die Holzlogistik unterstützt werden. "Zudem haben wir im Bundeshaushalt 2020 dafür gesorgt, dass der Bund in den kommenden vier Jahren 547 Mio. Euro bereitstellt. Im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) werden die Hilfen von den Ländern auf rund 800 Mio. Euro aufgestockt. Das bringt einen gewaltigen Schub, um Schadholz zu beseitigen und mit widerstandsfähigen Baumarten stabile Mischwälder zu schaffen", betont Krings.
Die CDU Mönchengladbach setzt sich in unserer Stadt für unseren Wald ein. Unser CDU Ortsverband Rheydt hat alleine in diesem Jahr 250 neue Bäume gepflanzt. "Seit diesem Jahr beteiligt sich die CDU in Mönchengladbach auch an der Aktion "Einheitsbuddeln", an dem wir jeden ermuntern, in seinem Garten aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit einen Baum zu Pflanzen. Für das Klima und für unsere Zukunft", freut sich Krings.
"Besonders Kleinwaldbesitzer in unserer Stadt brauchen jetzt aber Unterstützung. Wir sind uns mit der Bundesregierung einig, dass angesichts der dramatischen Waldschäden eine nationale Kraftanstrengung erforderlich ist. Denn unsere Wälder sind unverzichtbar - für den Schutz die Biodiversität, als Erholungsraum für Menschen und auch als ein Stück Heimat", so Krings abschließend.
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