MIT EINEM BEISPIELHAFTEN KONZEPT LERNRÜCKSTÄNDE DURCH CORONA AUFHOLEN

23.08.2021
Pressemitteilung

Die sogenannte Summer School der Lern- und Bildungsakademie (LuBA) in Mönchengladbach ist ein beispielgebendes Projekt - nicht nur bei der Bekämpfung von Corona-bedingten Lernrückständen. Daher hat der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings während seiner Sommertour auch hier Halt gemacht. Als zertifiziertes privates Nachhilfeinstitut werden hier im Rahmen des Förderprogramms "Extra-Zeit zum Lernen NRW" für die Schülerinnen und Schüler kostenlose Kurse, insbesondere in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, angeboten. "Vor allem unsere Kinder waren während der Corona-Pandemie stark betroffen. Vorübergehender Distanzunterricht, fehlende soziale Kontakte und Einschränkungen in der Freizeitgestaltung haben Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, die es nun gilt abzufedern", so Krings. Das vom Land Nordrhein-Westfalen aufgelegte Programm ist im März dieses Jahres gestartet und stellt bis Sommer 2022 insgesamt 60 Millionen Euro für außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung.

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mönchengladbach und den Schulen im Stadtgebiet konnte die LuBA bis heute 400 Schülerinnen und Schülern, aller Jahrgänge und Schulformen, in 46 Kursen die Möglichkeit geben, ihre Lernrückstände abzubauen. In Gruppen von 8 bis 15 Teilnehmern wird von 18 Dozenten der Stoff bedarfsgerecht vermittelt. "Wir arbeiten bereits seit Beginn der Corona-Pandemie mit einem selbst erarbeiteten Hygienekonzept, das auch als landesweites Vorbild für andere private Bildungseinrichtungen genutzt wird. Genügend Abstand, Desinfektionsmittelspender, Masken, ausreichende Belüftung - Eltern und Schüler können unbesorgt sein", berichtet Michael Weigand der Inhaber der LuBA. "Das vom Land NRW ins Leben gerufene Programm wird durch das ‚Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche‘ des Bundes in Höhe von zwei Milliarden Euro sinnvoll ergänzt. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder müssen anderthalb Jahr nach Beginn der Pandemie jetzt noch stärker im Zentrum stehen. Das heißt für mich nicht nur, dass wir jetzt dauerhaft wieder normalen Unterricht garantieren müssen, sondern dass Bildungsrückstände auch durch gezielte Förderung ausgeglichen werden. Wenn Bund, Länder, Kommunen und private Bildungsträger hierbei so gut zusammenarbeiten wie ich das hier gesehen habe, dann bin ich optimistisch, dass uns das auch gelingt", betont Krings abschließend.

Nach einer administrativen Pause zu Beginn des neuen Schuljahres werden die Kurse in gleicher Form ab Herbst fortgesetzt. Die Lern- und Bildungsakademie ist daher immer auf der Suche nach neuen Dozentinnen und Dozenten aus dem pädagogischen Bereich - egal ob Studierende, Lehramtsanwärter, aktive oder pensionierte Lehrer.