
Krings lud Vertreter der Bauernschaft zum Austausch mit Bundesministerin Klöckner ein
Am Mittwochabend diskutierte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) gemeinsam mit der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner mit Landwirtinnen und Landwirten vom Niederrhein. Begrüßen konnte Dr. Günter Krings, der Vorsitzender der CDU Niederrhein ist, unter anderem auch die Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Charlotte Quik, den Präsidenten des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes Bernhard Conzen und den Vertreter der Kreisbauernschaft Mönchengladbach-Neuss Wolfgang Wappenschmidt.
Günter Krings stellte zu Beginn fest: „Ich freue mich, dass wir unseren Austausch mit der Ministerin aus dem letzten Jahr fortsetzen konnten. Die Herausforderungen für die Landwirtschaft sind ja nicht weniger geworden.“
Julia Klöckner bot Einblicke, in die vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung mit 50 Millionen Euro finanzierten "Digitalen Experimentierfelder". Denn die Digitalisierung spielt auch in der Landwirtschaft eine immer größere Rolle. In momentan 14 Experimentierfeldern, wie zum Beispiel in der Schweine- und Rinderzucht aber auch im Pflanzenbau, wird der Einsatz von digitalen Techniken erprobt. Die daraus gewonnen Forschungsergebnisse sollen den Bauern zur Verfügung gestellt werden und ihnen nicht nur im Arbeitsalltag helfen, sondern auch das Tierwohl verbessern. Mit einem gezielteren und damit deutlich verringerten Einsatz von Antibiotika, Pflanzenschutz- und Düngemitteln, kann landwirtschaftliche Produktion moderner und besser werden. Zugleich soll der erhebliche bürokratische Aufwand mithilfe von einheitlichen Formularen, digitalisierten Meldungen und der automatisierten Weitergabe der Daten an alle zuständigen Behörden, verringert werden. Mit dem Investitionsprogramm Landwirtschaft, welches bereits im Januar 2021 gestartet ist, sollen landwirtschaftliche Betriebe schließlich gezielt unterstützt werden, in moderne Technologie zu investieren.
Diskussionsthemen waren die Frage von Tiertransporten, die stärkere Betonung des Tierwohls auch im Einzelhandel, die stärker Vermarktung regionaler Produkte und der Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft in dieser Woche. Viele Landwirte, so wurde deutlich, sind bereit, in den Umbau ihrer Ställe zur Verbesserung des Tierwohls zu investieren. „Aber dann muss das Baurecht das auch zulassen und die Banken müssen bereit sein, auch dafür Kredite zu gewähren. Die CDU Niederrhein wird sich dafür einsetzen, dass dem Ruf nach mehr Tierwohl auch weiterhin konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Landwirte folgen. Und klar ist auch, dass sich eine bessere Haltung von Tieren und hochwertige Produktionsbedingungen auf den Feldern auch in den Preisen niederschlagen müssen. Hier hat uns die Landwirtschaftsministerin an ihrer Seite, “ betonte Krings.
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