
In vielen Gesprächen erlebe ich große Bereitschaft, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. So ist es in Berlin, dasselbe gilt aber auch für unsere Heimat Mönchengladbach. Oft folgt dann die Frage, was man konkret tun könne. Darauf muss die Politik eine Antwort haben. Denn beim Klimaschutz müssen wir die Menschen mitnehmen und das gelingt am besten, wenn jeder selbst aktiv dazu beitragen kann.
Für die CDU/CSU-Fraktion habe ich als rechtspolitischer Sprecher in der vergangenen Woche einen konkreten Vorschlag im Bundestag vorgetragen. Wir wollen Mietern und Wohnungseigentümern ermöglichen, mit steckerfertigen Photovoltaik-Anlagen – sog. Balkonkraftwerken – ihren Strom selbst zu erzeugen. Denn noch fehlt es an der Rechtssicherheit, ein solches Projekt realisieren zu dürfen. Das muss sich ändern. Mit der Installation eines Balkonkraftwerks werden die Stromkosten des Haushalts unmittelbar reduziert und so die Energiewende individuell erlebbar. Diesem Anliegen werden sich auch SPD, Grüne und FDP nicht entziehen können.
Deutlich werden an dieser Stelle jedoch die Unterschiede in der politischen Kultur. Die Regierung setzt, wie bei der Heizung, in erster Linie auf Verbote. Wir als CDU bevorzugen kreative Lösungen, um einen attraktiven Einstieg in die Nutzung Erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Die Energiewende muss dezentral, unbürokratisch und leicht sein. Das Balkonkraftwerk ist dafür ein gutes Beispiel. Eben eine Energiewende für jedermann.
Es grüßt Sie herzlich!
Ihr Mann in Berlin
Dr. Günter Krings
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