Krings-Kolumne: Die Apotheke der Welt

02.05.2021

Einst galt Deutschland als die Apotheke der Welt. Vor gut 150 Jahren entstanden in unserem Land zahlreiche Unternehmen der chemischen Industrie, die heute noch existieren. Damals wurde besonders darauf geachtet, alle notwendigen Vorprodukte gleich mit zu produzieren. Deutsche Forscher erhielten nicht nur zahlreiche Nobelpreise, sie realisierten auch den kommerziellen Erfolg. Der Erste Weltkrieg sollte dieses Zeitalter beenden.

Corona hat uns diese in Vergessenheit geratene Fähigkeit wiederentdecken lassen. Wir erleben die erste Pandemie, in deren Verlauf wir die Entwicklung von Impfstoffen mitverfolgen können. Sei es BioNTech in Mainz oder CureVac in Tübingen, wir können stolz sein auf Impfstoffe „Made in Germany“. Die industrielle Produktion in Deutschland, wenigstens in Europa erhält eine neue Wertschätzung. Und auch die deutsche Impfkampagne kann sich mittlerweile im internationalen Vergleich sehen lassen: Wir erreichen in diesen Tagen die Marke von 30 Millionen Impfungen.

Die staatliche Förderung von Wissenschaft und Forschung ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft. Doch Innovation ist kein Selbstzweck. Wie brauchen, wie beim Impfstoff, auch die wirtschaftliche Verwertung im eigenen Land. Dafür fördert die Bundesregierung unter der Leitung der CDU die Grundlagenforschung und überführt diese Disziplin in das digitale Zeitalter. Beispielhaft möchte ich die Nationale Wasserstoffstrategie nennen: Wasserstoff ist der klimaneutrale Energieträger der Zukunft. Deutschland soll Vorreiter werden: Klimaschutz durch Technologie und Export. Nicht durch Verbote. Mit Ideen retten wir die Welt.

 

Es grüßt Sie

Ihr Mann in Berlin

Dr. Günter Krings