Krings-Kolumne: Bündnis für den Wald

08.09.2019

Der Wald ist unsere grüne Lunge. Seit jeher übt der Wald auf die Menschen eine besondere Anziehungskraft aus. Sei es im Urlaub, sei es beim Wandern – wir wissen die Reize der Natur als Gegensatz zur modernen Zivilisation zu schätzen. Mönchengladbach ist reich an solchen Orten, der Wald prägt den Charakter unserer Heimatstadt.

Der Wald ist ein ebenso wichtiges wie empfindliches Ökosystem. Erhebliche Mengen CO2 werden gebunden, die Bedeutung für den Klimaschutz liegt auf der Hand. Der deutsche Wald hat durch Stürme, Dürre, Schädlinge und Brände schwere Schäden hinnehmen müssen. Die Politik ist aufgerufen, unseren Wald zu schützen und zu bewahren. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert von der Bundesregierung, ein Bündnis für den Wald auf den Weg zu bringen: Wie können wir unsere Wälder erhalten? Wie können wir sie stabil für den Klimawandel machen? Wie können wir den Waldeigentümern helfen?

Die Bundesregierung hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, damit die Wälder auch in Zukunft ihre vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen erfüllen können. Mit klimatoleranten Baumarten werden gesunde, widerstandsfähige Mischwälder geschaffen. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung stellt ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Klimawandel dar, wir brauchen innovative, natur- und klimaverträgliche Holznutzungen. Schließlich müssen auch Vertreter der 2 Millionen Waldeigentümer einbezogen werden. Es gibt noch viel zu tun. Und alle Beteiligten müssen jetzt an einen Tisch – Ideologen und Bürokraten sollten aber nicht dabei sein. Denn wir brauchen praktikable Lösungen. Und: Wer hätte einen politischen Gipfel verdient, wenn nicht unser Wald?

 

Es grüßt Sie herzlich!

Ihr Mann in Berlin

Dr. Günter Krings