Krings beginnt seine Sommertour 2020 im Wickrather Sankt Antonius Altenheim

24.07.2020
Pressemitteilung

Traditionell nutzt der Mönchengladbacher Abgeordnete Dr. Günter Krings die Parlamentsferien des Deutschen Bundestages in Berlin für eine Veranstaltungsreihe in der Heimat: Die Sommertour steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, die unseren Staat auf allen Ebenen vor große Herausforderungen stellt. Krings ist es ein Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Folgen der Pandemie im alltäglichen Leben ins Gespräch zu kommen.

Den Auftakt der Sommertour 2020 bildete ein Besuch des Sankt Antonius Altenheims in Wickrath. Begrüßt wurde Günter Krings von der Einrichtungsleiterin Claudia Frenken und der Pflegedienstleiterin Anja Stuckmann. Die im Herzen des Stadtteils gelegene Einrichtung bietet in drei Wohnbereichen Platz für 100 Bewohner. Anfang April wurde das in der Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Matthias stehende Altenheim von der Pandemie heimgesucht: In kurzer Zeit waren 26 Todesfälle zu verzeichnen, von denen 18 unzweifelhaft auf das neuartige Corona-Virus zurückzuführen waren. Teile des Pflegepersonals mussten sich in eine 14tägige Quarantäne begeben. Aber mit Unterstützung der Stadt Mönchengladbach und der Aufsichtsbehörden konnte die Krise gemeistert werden. Claudia Frenken und Anja Stuckmann sind mehr als dankbar für die Solidarität, die sie erfahren haben: „Der Zuspruch unserer Bewohner und ihrer Angehörigen war für uns besonders wichtig. Diese Unterstützung hat uns durch die schwere Zeit getragen.“

Günter Krings möchte den Besuch im Sankt Antonius Altenheim nutzen, um allen Pflegekräften für ihren Dienst in der Corona-Pandemie zu danken: „Nicht nur hier in Wickrath, sondern in allen Bereichen der Pflege wurde und wird erstklassige Arbeit geleistet. Auch wenn ihr Dienst jetzt verstärkt in den Fokus gerückt ist, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege diese Wertschätzung und Anerkennung schon lange verdient. Deshalb muss die Politik den Worten auch Taten folgen lassen und sicherstellen, dass die Pflege als attraktiver Beruf wahrgenommen wird.“ Für Krings war das Gespräch mit Claudia Frenken und Anja Stuckmann daher die willkommene Gelegenheit, auch über die Corona-Pandemie hinaus die aktuellen Entwicklungen im Pflegesektor in den Blick zu nehmen. Der 50jährige Jurist zeigte besonderes Interesse an der Frage, wie dem Pflegepersonal mehr Zeit für die Zuwendung zu den Bewohnern verschafft werden könnte. Ein Schlüssel dafür liege, da waren sich Claudia Frenken und Anja Stuckmann einig, in den Dokumentationspflichten. Für eine Fachkraft in der Pflege liege der Zeitaufwand bei einer Stunde pro Tag, diesen gelte es signifikant zu reduzieren. Erleichterung verspricht die geplante Umstellung der Dokumentation auf elektronische Datenverarbeitung (EDV).

Sehr erfreut zeigte sich Günter Krings angesichts der Öffnung des Sankt Antonius Altenheims in den Stadtteil Wickrath. Die Cafeteria war in normalen Zeiten ohnehin für die Öffentlichkeit geöffnet, der Mittagstisch wird täglich von ca. 40 Gästen angenommen. Auch der Suppenverkauf, bei dem an jedem Samstag Eintopfgerichte angeboten werden, stößt auf große Resonanz. Schließlich stellt die Einrichtung ihre Räumlichkeiten auch den Wickrather Vereinen zur Verfügung. Der Bundestagsabgeordnete aus Herrath lobt diese Hinwendung zur Quartiersarbeit: „Mir gefallen diese Impulse ausgezeichnet. Ich bin sicher, dass Wickrath von diesem Angebot sehr profitieren wird. Und auch dem Altenheim wird die Verankerung im Stadtteil gut tun. Das ist ein starkes Stück Heimat!“