Ich möchte gerne für das Projekt "denktag" der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) aufmerksam machen. Junge Menschen zwischen 16 und 21 Jahren sind dazu aufgerufen, in einem bundesweiten Wettbewerb die Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in den Sozialen Medien darzustellen.

Hierzu sollen sich Jugendliche in unterschiedlichster Form z.B. in Texten, Recherchearbeit, Interviews und anderen Projekten mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust, aber auch mit aktuellen Fragen zu Antisemitismus und Rechtsextremismus sowie Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Die Themen sollen als eigene Instagram-Kanäle aufbereitet und bis zum 31. Oktober 2022 bei der Konrad-Adenauer-Stiftung eingereicht werden. Eine Jury prämiert die Besten drei Beiträge im Januar 2023 mit Preisgeldern bis zu 3.000 Euro. Unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert ist der denkt@g-Wettbewerb bereits angelaufen. 

Ich halte die Initiative für eine gute Gelegenheit, um die Zeit des Nationalsozialismus altersgerecht aufzuarbeiten. Dabei kann jede Klasse und jede Altersgruppe ihr Thema und die Umsetzung frei wählen. Soziale Medien erfreuen sich größter Beliebtheit bei jungen Menschen und ich bin gespannt auf die kreativen Einfälle und die konkrete Umsetzung der Thematik. Die Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus ist eine wichtige Aufgabe der Gesellschaft, wobei insbesondere der Unterricht eine tragende Position einnimmt. Der Wettbewerb soll die Erinnerung an das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wachhalten, aber auch das Nachdenken über die daraus erwachsende Verantwortung anregen. Angesichts eines zunehmenden Antisemitismus ist dies dringender denn je, sodass das Projekt auch eine gute Möglichkeit für einen Blick in die Zukunft bietet.

Interessierte Teilnehmende und Schulen finden weitere Informationen auf der Homepage www.denktag.de.