Günter Krings besucht den Volksverein in Mönchengladbach

25.07.2018
Gemeinde/ Stadt

"Langzeitarbeitslosigkeit betrifft nicht nur den Osten oder das Ruhrgebiet. Auch wir in Mönchengladbach mit einer nach wie vor hohen Zahl von etwa 10.000 Langzeitarbeitslosen, benötigen nicht nur eine gute Strukturpolitik, um möglichst vielen Mönchengladbachern einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, sondern es braucht auch Lösungen für diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt wohl auch dauerhaft kaum Zugang finden", meint der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU). Er traf sich mit den Vertretern vom Volksverein Mönchengladbach, um über sinnvolle Angebote für Arbeitssuchende in unserer Stadt zu sprechen.

Laut Volksverein spiele bei der Arbeitsmarktintegration die Qualifizierung eine wichtige Rolle. "Wir versuchen mit vielen Weiterbildungsmaßnahmen die Arbeitslosenzahl in Mönchengladbach zu senken. Wo dies nicht möglich ist, bieten wir in Form von dauerhafter beruflicher Unterstützung, etwa in unserer Schreinerei, den Langzeitarbeitslosen eine Perspektive", so die Geschäftsführer Hermann-Josef Kronen und Wilfried Reiners. "Gemeinsam mit den Mönchengladbacher Unternehmen kann der soziale Arbeitsmarkt durchaus sinnvolle Möglichkeiten für alle eröffnen", so Krings. "Die frühkindliche Bildung ist dabei der Schlüssel dazu, dass Arbeitslosigkeit nicht von Generation zu Generation vererbt wird. Daher werden wir dafür sorgen, dass die Fördergelder des Bundes in diesem Bereich auch auf Dauer bereitstellen. Genauso brauchen wir aber neue Ansätze für die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Hierauf haben wir uns im Berliner Koalitionsvertrag geeinigt. Und diese Politik wird gerade uns in Mönchengladbach zugutekommen."

Der heutige Volksverein wurde vor 35 Jahren gegründet. Er ist ein Sozialunternehmen, das durch Angebote zu "Bilden - Arbeiten - Beraten - Begegnen" Langzeitarbeitslosen die (Wieder-) Eingliederung und Teilhabe in Gesellschaft und Arbeitswelt ermöglicht. Seine Produkte und Dienstleistungen erstrecken sich von Secondhand-Kleidung über Gebrauchtmöbel bis hin zur Herstellung eines eigenen Rapsöls, welches in hiesigen Bauernläden und bei REWE verkauft wird.