Am 10. März erinnern Menschen auf der ganzen Welt an den tibetischen Volksaufstand von 1959, den die chinesische Armee blutig niederschlug. Aus Sorge um den Dalai Lama versammelten sich am 10. März 1959 rund 300.000 Tibeterinnen und Tibeter spontan vor seiner Sommerresidenz außerhalb von Lhasa. Sie wollten verhindern, dass der Dalai Lama eine Einladung zu einer Theatervorstellung im chinesischen Militärlager annimmt, weil sie um seine Sicherheit fürchteten. Der Dalai Lama floh ins indische Exil, mehr als 80.000 Tibeterinnen und Tibeter kamen bis September 1960 ums Leben oder wurden inhaftiert. Aktuell gibt es Berichte der Vereinten Nationen, über eine großangelegte Kampagne zur Auslöschung der tibetischen Kultur und Sprache durch die chinesische Regierung. Millionen tibetischer Kinder werden von ihren Familien getrennt und in chinesischen Internaten umerzogen. Mit der Kampagne "Flagge zeigen für Tibet" möchte die Tibet Initiative Deutschland e.V. in diesem Jahr auf diesen eklatanten und wiederholten Verstoß der Regierung in Peking gegen internationale Menschenrechtsstandards hinweisen und ein öffentliches Zeichen setzen.
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