Anlässlich des diesjährigen EU- Projekttages war ich in dieser Woche zu Besuch im Franz- Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach. Dort wurde ich herzlich vom Q1- Leistungskurs der Sozialwissenschaften empfangen und in den Unterricht integriert. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich interessiert und diskutierten lebhaft über die Zukunft der EU. Debattiert wurde, ob ein Bundesstaat oder nur ein europäischer Binnenmarkt die richtige Richtung für die EU darstellen. Überlegt wurde auch, welche Elemente möglicherweise noch fehlen, um bestimmte Ziele zu erreichen und wie die aktuelle Lage der EU einzuschätzen ist. 

Intensiv haben wir zudem über Fragen bezüglich unseres Bildungssystems und in diesem Zusammenhang mit Gerechtigkeit und Chancenungleichheit gesprochen. Der spannende Austausch führte sogar zu ein interessanten Lösungsideen, wie die Zukunft der EU und unser Bildungssystem gestaltet werden könnte.

Infos zum EU- Projekttag:

Der EU-Projekttag an Schulen ist eine jährliche Initiative, bei der Politikerinnen und Politiker deutschlandweit Schulen besuchen, um mit jungen Menschen über Europa zu diskutieren. Im Jahr 2024 findet dies rund um den 4. März statt, wobei das Veranstaltungsformat flexibel zwischen Vor-Ort-Besuchen und digitalen Diskussionen vereinbart werden kann. Dieser Tag soll ein Highlight im Schulalltag sein und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich intensiv mit der EU auseinanderzusetzen. Seit 2007 organisiert und fördert die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern diesen erfolgreichen EU-Projekttag, bei dem Vertreter aus verschiedenen politischen Ebenen sowie Deutsche, die in Brüssel bei EU-Institutionen tätig sind, Einblicke in europäische Themen und den Alltag in der EU vermitteln.