"Eine Frau, die unsere Zeit geprägt hat"

09.09.2022
Pressemitteilung

Trauer um Queen Elisabeth II

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. ist in aller Welt Trauer zu spüren. "Der Tod der Queen Elisabeth erfüllt mich mit tiefer Trauer. Elizabeth II. ist zurecht auf der ganzen Welt für ihre Anmut, Würde und Hingabe bewundert worden", so der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings, der Vize-Vorsitzender der deutsch-britischen Parlamentarier-Gruppe im Bundestag ist. "Die Welt wird sich noch lange an ihre Hingabe und Haltung erinnern. Sie war für viele auch außerhalb Großbritanniens der Fels in der Brandung". Queen Elisabeth stand 70 Jahre lang international als Symbol für Verlässlichkeit und Würde. Sie war nicht nur im Vereinigten Königreich höchst angesehen gewesen, sondern hatte auf der ganzen Welt Bewunderer. "Die Queen zeigte eine selbstlose Disziplin und eine vorbildliche Pflichterfüllung. Sie strahlte stets eine natürliche Autorität aus und wird mit ihrer großen Güte und Verkörperung von Kontinuität uns allen immer in guter Erinnerung bleiben", bekräftigt Krings.

Unsere Heimatstadt Mönchengladbach hat seit Jahrzehnten eine besonders enge Bindung zu Großbritannien. Geprägt wurde sie durch das Joint Headquarters Rheindahlen (JHQ), welches von 1954 bis 2013 als Hauptquartier verschiedener Verbände der britischen Streitkräfte und der NATO diente; es entstand eine besondere Freundschaft zwischen Mönchengladbach und Großbritannien. Viele Mitglieder der königlichen Familie haben während der Amtszeit der Queen und als ihre Vertreter unsere Stadt besucht.  Nach der bedauernswerten Entscheidung, die britischen Soldaten aus Rheindahlen abzuziehen, konnten und können wir zu den Briten sagen: „Sie kamen als Befreier und Besatzer und gingen als Freunde.“

„Vor wenigen Jahren hatte ich noch Gelegenheit mit dem damaligen Prince Charles und neuen König Charles III. über das JHQ und das dadurch besondere Verhältnis zwischen unserer Stadt zu Großbritannien zu sprechen", sagt Krings. Hunderte deutsch-britische Ehen und zahlreiche gemeinsame Clubs sind die auffälligsten Hinweise darauf, dass die Soldaten aus dem Vereinigten Königreich und ihre Familien am Niederrhein willkommen waren und sich wohlgefühlt haben.

Dem neuen König wünsche ich in dieser auch für sein Land schwierigen wirtschaftlichen Lage, dass er an die Integrationskraft seiner Mutter anknüpfen kann und zur Stabilität seines schönen Landes beitragen kann.