
Das zeigt auch der Jahreswirtschaftsbericht 2021, der heute im Deutschen Bundestag von der Bundesregierung vorgestellt wurde.
„Der Jahreswirtschaftsbericht zeigt, dass es für die deutsche Wirtschaft noch ein langer Weg ist, bis sie die Folgen der Corona-Krise überwunden hat. Zuvor gesunde Unternehmen kämpfen seit Monaten um ihre Existenz“, so der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings.
Aber es gebe auch Grund zur Zuversicht: „Die Politik hat den Unternehmen in der Krise kurzfristig und erfolgreich eine Brücke gebaut. Die Unterstützung – von Sofort- über KfW-Corona- bis zur Überbrückungshilfe – kommt an. Das zeigen die Zahlen“, so Krings weiter. Bisher seien für die Unterstützung der Wirtschaft 80 Milliarden Euro geflossen, 50 Milliarden würden nach Auszahlung der weiteren Hilfen hinzukommen. Das Konjunkturpaket umfasse 130 Milliarden Euro. „Dennoch kann ich die Unzufriedenheit der Betroffenen gut verstehen. Über die Hälfte der Novemberhilfen sind bis jetzt ausgezahlt. Das ist aber zu wenig und zeigt wie schwer es ist, mitten in der Krise ein gänzlich neues Auszahlungssystem aufzubauen. Hier müssen wir besser werden“, so Krings.
Der Jahreswirtschaftsbericht 2021 mit dem Titel „Corona-Krise überwinden, wirtschaftliche Erholung unterstützen, Strukturen stärken“ sieht auch in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3 % voraus. Im nächsten Jahr soll dann das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht werden. „Um die Wirtschaft mittelfristig zu stützen, sind neue Belastungen kategorisch auszuschließen. Vielmehr sind Entlastungen und mehr Flexibilität das Gebot der Stunde“, erläutert Krings.
Neben der Krisenbewältigung müsse nun gleichzeitig alles dafür getan werden, damit Deutschland stark in die Zukunft gehe. „Wir müssen die Krise auch als Chance begreifen, um langfristig moderner, und noch wettbewerbsfähiger zu werden. Dabei geht es insbesondere um einen attraktiven Standort, Fachkräftesicherung, Digitalisierung und den Klimaschutz“, so Krings abschließend.
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