Dialog mit der Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach

24.02.2025

Die gesellschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft kann man nicht hoch genug einschätzen. Die bundesweiten Proteste, die sich seit mehr als einem Jahr gegen die amtierende Bundesregierung richten, haben dies eindrucksvoll unterstrichen. Auch Mönchengladbach ist in weiten Teilen ländlich geprägt: Etwa 5.000 Hektar werden landwirtschaftlich genutzt, das ist knapp ein Drittel des Stadtgebiets.
Mir ist der regelmäßige Dialog mit der Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach um den Vorsitzenden Johannes Küppers und den Geschäftsführer Peter Herzogenrath ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit meinem Neusser Kollegen Ansgar Heveling und Carl-Philipp Sassenrath bin ich mit dem Kreisvorstand der Bauernschaft zusammengetroffen, um die aktuellen Probleme zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die wuchernde Bürokratie, die auch während der Ernte unglaublich viel Zeit frisst. Kritisiert wurden ebenfalls die mangelnde Offenheit der Behörden für Innovation und der fortschreitende Flächenverbrauch zu Lasten der Landwirtschaft. Nicht erst nach diesem Gespräch steht für mich eine Botschaft im Mittelpunkt: Wir brauchen eine starke Landwirtschaft. Die Bauern sind zentrale Akteure im Natur- und Landschaftsschutz. Sie verdienen Respekt für ihre Arbeit, und sie verdienen unser Vertrauen.