Bedarf an Gesprächsgruppen weiterhin hoch

21.04.2022

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle in Mönchengladbach besteht bereits seit über 30 Jahren und unterstützt Menschen in unterschiedlichen gesundheitlichen und sozialen Problemlagen. Gemeinsam mit Georg Meurer  (Bereichsleiter Selbsthilfe und Migration PariSozial MG)  und Marko Jansen (Geschäftsführer des Paritätischen MG) habe ich über die steigende Bedeutung von Selbsthilfegruppen gesprochen. Nach wie vor ist der Bedarf an Gesprächsgruppen hoch und weiterhin wachsend. Durch die Corona-Pandemie kam es aber zu einer Veränderung der Angebote. Die Digitalisierung konnte das bisherige Angebot aber nicht in allen Bereichen exakt abbilden. Deshalb blieben die Türen der Kontaktstelle, aber auch der anderen Dienste des Paritätischen während der Pandemie grundsätzlich geöffnet, so dass jeder, der persönliche Hilfe brauchte, diese auch erhielt. Ein großes Problem auch für soziale Dienste wird zunehmend der Fachkräftemangel - etwa bei Erzieher_innen und in der Pflege. Hier werden Werbemaßnahmen immer wichtiger. Gefreut hat mich bei unserem Gedankenaustausch schließlich die Feststellung, dass noch unter der letzten Bundesregierung die psycho-soziale Beratung von Krebspatient_innen aus Mitteln der Krankenkassen ermöglicht wurde.