Austausch mit dem DRK Nordrhein über das Thema „Katastrophenschutzzentren“

28.02.2023
Pressemitteilung

Dazu trafen sich die Politiker mit den Vertretern der Hilfsorganisation im DRK-Landeskatastrophenschutzzentrum in Mönchengladbach-Güdderath.

Hintergrund ist auch die Debatte über die Katastrophenschutzvorsorge in Mönchengladbach und die Pläne von Verwaltung und Ampel-Mehrheit zum Kauf eines eigenen Katastrophenschutzlagers.

"Der Austausch hat deutlich gemacht: Wichtig sind weniger bauliche Voraussetzungen, sondern das Konzept, das hinter einer Katastrophenschutzversorgung steht", so der Sprecher der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Feuerwehr, Öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, Martin Heinen. "Hier geht es vor allem um die Vernetzung mit den zahlreichen Organisationen und Institutionen in der Stadt. Katastrophenschutz heißt nicht nur, Material ins Regal zu stellen. Hier erwarten wir im nächsten Fachausschuss nun umfassende Angaben der Verwaltungsspitze, nachdem sie sich die Mittel für ein Mönchengladbacher Katastrophenschutzlager hat freigegeben lassen, ohne die Antworten auf zentrale Fragen bislang liefern zu können", so Heinen.

Bei dem Besuch dabei waren auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings und der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. Die drei CDU-Politiker dankten dem DRK für das Engagement beim Katastrophenschutz, welches in den vergangenen zwei Jahren während der Pandemie, der Flut und der Hilfe für geflüchtete Menschen eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde.

1985 wurde das Katastrophenschutzzentrum in Mönchengladbach-Güdderath errichtet. Um bei großen Schadenslagen wie beispielsweise Überschwemmungen wirksam Hilfe leisten zu können, braucht es neben Helfern auch Betten, Decken, Hygienesets und vieles mehr. Dort, wo DRK-Kreisverbände mehr Material brauchen, als sie selbst vor Ort zur Verfügung haben, stellt es ihnen die Landesvorhaltung Nordrhein zur bereit. In Güdderath lagert daher alles, was für große Schadenslagen benötigt wird. Darüber hinaus stehen ehrenamtliche Spezialisten für Kommunikation und Information, für Technik und Logistik sowie für Trinkwasserversorgung zur Unterstützung vor Ort bereit.