Auf ein Neues:

05.11.2017

Bund

Auf ein Neues: Der Bundestag startet und eine neue Koalition muss sich finden

Die Bundestagswahl liegt hinter uns, eine neue Legislaturperiode beginnt. Zunächst möchte ich mich bei den Wählerinnen und Wählern in Mönchengladbach ganz herzlich für das Vertrauen bedanken. Sie haben mich am 24. September erneut als Ihren Vertreter in den Deutschen Bundestag gewählt. Dies empfinde ich als eine Ehre und Verpflichtung, der ich gerecht werden möchte. Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen an dieser Stelle mit dem „Blick aus Berlin“ einen Eindruck meiner Arbeit in unserer Hauptstadt verschaffen kann.

Das Interesse der Menschen in unserem Land richtet sich in diesem Tagen naturgemäß auf die Regierungsbildung. Dass die Gespräche zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen anspruchsvoll und schwierig werden, war absehbar. Für uns gilt aber: Zuerst kommt das Land und dann erst die Parteiinteressen. Deswegen wollen wir aus dem schwierigen Wahlergebnis ein gutes gemeinsames Regierungsprogramm machen. Das unterscheidet uns von anderen Parteien, die sich aktuell für regierungsunfähig halten.

Das Parlament muss allerdings nicht auf die neue Regierung warten. So hat sich der neue Bundestag genau einen Monat nach der Wahl konstituiert. Wolfgang Schäuble, der noch vor wenigen Wochen auf meine Einladung hin zu Gast in Mönchengladbach war, wurde mit mehr als 500 Stimmen zum Bundestagspräsidenten gewählt. Mit seiner Sachkunde und Erfahrung genießt er über Parteigrenzen hinweg höchstes Ansehen. Ich bin überzeugt, dass Wolfgang Schäuble auch gegenüber allen absehbaren Störversuchen die Würde des Parlaments verteidigen wird. Denn mit dem Einzug der AfD erwartet den Bundestag eine neue Herausforderung. Mit erscheint es wichtig, die richtige Form der Auseinandersetzung zu finden: In der Sache hart, um die Konzeptlosigkeit der neuen Formation zu entlarven. Im persönlichen Umgang aber souverän und unaufgeregt, um die zu erwartenden Provokationen ins Leere laufen zu lassen.

 

Es grüßt Sie herzlich!

Ihr Mann in Berlin

Dr. Günter Krings