
Die Mönchengladbacher CDU-Abgeordneten Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner haben den Bahnvorstand zu dem mehrwöchigen Ausfall der RE8 Verbindung von Mönchengladbach nach Köln angeschrieben. Darin beschweren sie sich nicht nur über die mangelnde Kommunikation im Vorfeld gegenüber den Bahnkunden und der Politik. Auch die lange Dauer und nicht ausreichende Ersatzangebote werden von den Vertretern aus Bundes- und Landtag kritisiert.
Hintergrund für die massive Einschränkung soll laut Bahn die „angespannte Personalsituation“ sein. Sie hat fast alle Fahrten des RE 8 für mehrere Wochen bis zum 18. September gestrichen: „Wir alle wissen, dass es aktuell in vielen Bereichen zu personellen Ausfällen kommt. In diesem Fall ist die Entscheidung der Bahn – insbesondere zu den Fragen warum es ausgerechnet diese Linie und dann über diesen nicht hinnehmbaren langen Zeitraum betrifft, nicht ausreichend begründet worden. Daher gibt es großes Unverständnis bei den Bahnkunden“, berichten Krings, Odermatt und Klenner – auch nach Gesprächen, die sie vor Ort mit Betroffenen geführt haben.
Die Alternativen seien nicht ausreichend, weil die Taktung zu groß sei, um rechtzeitig zum Arbeitsbeginn zu kommen, beklagen viele Bahnfahrer. „Da wird mit viel Geld in den Ferienwochen für ein 9-Euro-Ticket geworben und pünktlich zum Arbeitsbeginn nach den Sommerferien schränkt die Bahn ihr Angebot massiv ein. So verliert die Bahn sofort wieder neue Kunden und zeigt sich leider nicht als Antrieb sondern Bremse bei der Verkehrswende“, so die CDU-Abgeordneten.
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