Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein, die Professoren des Studienganges Cyber Security Management, Prof. Dr. Matthias Mehrtens, Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Prof. Dr. Thomas Meuser und Prof. Dr.-Ing. René Treibert waren sich einig: Die Cyber-Studiengänge an unserer Hochschule haben noch viel mehr Potential.
Beim ersten Termin meiner diesjährigen Sommertour „Neue Technologien – made in Mönchengladbach“ am Cyber Management Campus der Hochschule Niederrhein gab es für mich wieder viel Neues zu erfahren, obwohl ich dort erst im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, zu Gast war. Seit diesem von mir vermittelten Besuch des BSI-Chefs wirkt die Hochschule beim Auf- und Ausbau des vom BSI initiierten Cyber-Sicherheitsnetzwerks (CSN), maßgeblich mit, um Privatpersonen und kleinen und mittelständischen Unternehmen bei IT-Sicherheitsvorfällen schnell und kostenlos „erste IT-Hilfe“ anbieten zu können. Darüber hinaus bildet die Hochschule voraussichtlich ab dem Wintersemester 2023 in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nun auch nordrheinwestfälische Polizistinnen und Polizisten im Studiengang „Digitale Forensik“ aus. Der berufsbegleitende Studiengang soll den Beamtinnen und Beamten auf dem Gebiet der Cyber-Kriminalität das nötige Werkzeug an die Hand geben, um die steigende Anzahl an Cyber-Verbrechen effektiver bekämpfen zu können.
Steigende Fallzahlen im Bereich Cyber-Kriminalität führen zu einer starken Nachfrage nach Fachkräften gerade auch in der Privatwirtschaft. Auch die Bewerberzahlen für das kommende Wintersemester spiegeln diese Entwicklung wider. Weit mehr als 100 Bewerber gibt es für die 60 angebotenen Studienplätze an der HS Niederrhein. Da jede Absolventin und jeder Absolvent gebraucht wird, wenn wir den dringend benötigten Ausbau der digitalen Infrastruktur in den nächsten Jahren weiter vorantreiben wollen, stehen die Chancen gut, dass die Hochschule die Plätze auch für den kommenden Studienstart noch ausweitet.
Die nun angestoßene Zusammenarbeit des NRW-Innenministeriums mit der Hochschule Niederrhein zeigt deutlich, dass sich auch unsere Landespolizei gut aufstellt im Kampf gegen Cyber-Kriminalität. Um hier aber bundesweit erfolgreich zu sein, bin ich nach wie vor für eine sinnvolle Erweiterung der Befugnisse des BSI als der IT-Sicherheitsbehörde des Bundes. Das Bundeskriminalamt hat seit jeher eine grundsätzlich abgesicherte „Zentralstellenfunktion“, um die Arbeit besser und verbindlicher zu koordinieren, ohne dass dadurch die Eigenständigkeit der Länderpolizeien beeinträchtigt wurden. Das gleiche brauchen wir nun auch für das BSI. Damit kann den Ländern von Seiten des Bundes auch mehr Unterstützung und Know-How zur Verfügung gestellt werden.
Info:
Bereits zum 18. Mal findet die Sommertour von Herrn Dr. Krings durch seinen Wahlkreis in Mönchengladbach statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit ist Günter Krings besonders intensiv in den verschiedenen Teilen unserer Stadt unterwegs, um bei zahlreichen Veranstaltungen, Einrichtungen und Projekten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.
#Sommertour2022 "Neue Technologien - made in Mönchengladbach"
In diesem Jahr legt die Sommertour ihren Schwerpunkt auf Unternehmen und Einrichtungen, die sich in unserer Stadt mit Innovationen und neuen Technologien, u.a. im IT-Bereich auszeichnen: Das können u. a. die Bereiche Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, oder neue Produktionstechniken sein. Zudem finden mit Ratsmitgliedern Ortsbegehungen statt, bei denen sich Krings auf den neuesten Stand bringen lässt, was die Entwicklungen in den einzelnen Stadtteilen und besondere Projekte angeht.
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