Günter Krings auf seiner Sommertour zu Gast bei Holz Finis
Holz ist ein nachwachsender Werkstoff, der dem Grundprinzip der Nachhaltigkeit in besonderer Weise gerecht wird. Dementsprechend stand die Vielfalt der Möglichkeiten, mit Holz zu arbeiten, beim Besuch des Mönchengladbacher Bundestagsabgeordneten Dr. Günter Krings (CDU) bei Holz Finis, der Carl Finis Holzhandlung GmbH, im Mittelpunkt. Im Rahmen seiner Sommertour war Krings nach Odenkirchen gekommen. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber und Ratsfrau Marion Gutsche wurde der Abgeordnete vom Geschäftsführer Peter Finis begrüßt, der das Familienunternehmen mit seinem Bruder Thomas in dritter Generation leitet. 1925 gegründet, zog Holz Finis 1958 ins Luisental. Auf mehr als 20.000 m2 erstreckt sich inzwischen das Firmengelände, von dem aus Kunden am gesamten Niederrhein beliefert werden.
Holz Finis beliefert sämtliche Verarbeiter – ob Schreiner, Zimmerleute oder die Industrie. Holz Finis hält ein umfangreiches Holzlager für seine Kunden bereit. Aber auch als Privatmann/frau kann man bei Holz Finis kaufen, und wenn der passende Handwerker fehlt, wird dieser auch selbstverständlich gerne vermittelt. Wenig überraschend ist das Unternehmen von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen. „In den verschiedensten Branchen ist Materialknappheit ein großes Thema. So liest man auch seit geraumer Zeit, es mangele in Deutschland an Holz. Das ist kein Wunder, wenn in den USA der drei- bis vierfache Preis aufgerufen werden kann“, skizziert Peter Finis die Auswirkungen der Pandemie auf sein Gewerbe: „Bei uns ist es bislang zu keinen Engpässen gekommen, wir können liefern. Allerdings sind die Preise spürbar in Bewegung. Wir müssen inzwischen im Einzelfall bei unseren Lieferanten nachfragen.“ Bei der Nachhaltigkeit wird jedoch nicht gespart: „Alle Importe, die bei Holz Finis gehandelt werden, sind zertifiziert“, stellte Günter Krings zufrieden fest.
Ein zentraler Gesichtspunkt des Austauschs war die Frage der Personalgewinnung. Holz Finis beschäftigt 25 Mitarbeiter, ist Ausbildungsbetrieb und Integrationsunternehmen. Für Peter Finis beginnt das Problem bereits in den Schulen: „Die Schüler arbeiten immer weniger mit den eigenen Händen, machen nichts mehr selbst. Außerdem ergaben sich früher über Ferienjobs zahlreiche Kontakte zu Schülern. Aber mittlerweile hat die Bürokratie ein Ausmaß erreicht, dass wir jungen Menschen auf diesem Wege keinen Einblick mehr ermöglichen können.“ Zustimmung erhielt der Geschäftsführer von Holz Finis von seinen christdemokratischen Gesprächspartnern, die allesamt eine vielfältige Schuldlandschaft als Schlüssel für einen individuell passenden Bildungsweg ansehen. Daher betrachten Petra Heinen-Dauber, Marion Gutsche und Günter Krings die aktuelle Entwicklung mit großer Sorge: „Wir brauchen auch kleine und überschaubare Einheiten, um unsere Schüler optimal fördern zu können.“
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