
Zu einer Gesprächsrunde mit Handwerkmeistern aus Mönchengladbach traf ich mich in der vergangenen Woche in der Kreishandwerkerschaft. Frank Mund, Kreishandwerksmeister, und Stefan Bresser, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft, haben für das Treffen einen großen Konferenzraum zur Verfügung gestellt, so dass wir uns nach strengen Hygieneregeln auf Abstand mit neun Handwerksmeister aus verschiedenen Handwerksbranchen auch wieder einmal persönlich treffen konnten. Dies hat mir noch einmal einen guten Einblick gegeben, wie es zurzeit um die Handwerksbetriebe in Mönchengladbach gestellt ist.
Im Ganzen und im Vergleich zu anderen Branchen hat das Handwerk die Corona Pandemie bislang gut überstanden. Neben Schwierigkeiten etwa durch die Verteuerung bei der Materialbeschaffung, war ein großer Kritikpunkt die noch nicht ausreichend verfügbaren Schnelltests. Die Betriebe würden gerne Ihre Mitarbeiter häufiger testen, auch um ihnen mehr Sicherheit bei ihrer Arbeit zu geben. Wichtig für die Handwerksbetriebe ist jetzt der Blick in die Zukunft, klare Konzepte und Perspektiven müssen geboten werden. Viele Berichte haben auch noch einmal aufzeigt hat, dass Regelungen im Ausland auch Auswirkungen auf Deutschland haben, weil auch viele unserer Handwerksbetriebe von internationalen Lieferketten abhängig sind. Einig waren wir uns, dass das Impfen weiter intensiviert werden muss.
Die aktuelle Krise hat auch noch einmal gezeigt, dass wir bei der Digitalisierung besser werden müssen: hier ist der Staat (nicht zuletzt im Bereich der Schulen), aber die Handwerkerschaft selber noch stärker gefragt.
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